So leicht kannst du deinen eigenen Yogaraum gestalten
Kopf frei haben, Zeit für sich und einfach abschalten – Ausgleich zum stressigen Alltag ist unfassbar wichtig. Womit das gut funktioniert? Yoga! Sich auspowern und zur Ruhe kommen. Yoga ist nicht nur als Sportart zu sehen, sondern hat noch ganz nebenbei eine meditative Wirkung auf Körper und Geist. Dabei ist Yoga schon lange kein Thema mehr, welches unter dem Radar läuft. Laut Statistiken holen über 3,1 Millionen Deutsche regelmäßig ihre Yogamatte aus dem Schrank. Selfcare für zu Hause – doch braucht es dafür auch genügend Platz! Wir möchten dir zeigen, wie du dir eine kleine Meditationsecke oder einen Yogaraum gestalten kannst, damit auch der “Sonnengruß” in den heimischen vier Wänden gelingt.
Was ist Yoga überhaupt?
Bevor wir den Yogaraum einrichten und dekorieren noch ein paar Basics zum Thema, denn: Yoga ist vielseitig! Den Ursprung findet die Lehre bzw. Philosophie in Indien. Es bedeutet aus dem Sanskrit frei übersetzt “Einheit, Zusammenbinden, Anspannen und Harmonie”. Allesamt Ziele für Körper, Geist und Seele, die durch das Praktizieren von Yoga erreicht oder gestärkt werden sollen. Daraus resultiert eine gesteigerte Lebensqualität, mehr Energie im Alltag und eine grundliegende Ausgeglichenheit. Dabei werden sowohl körperliche Übungen als auch meditative Atemübungen miteinander kombiniert. Yoga kann dabei eine Ergänzung für deinen Alltag sein, oder eine ganze Lebenseinstellung, welche besonders auch bewusste Ernährung und positive Gedanken mit einbezieht. Beachten sollte man jedoch, dass die westliche Auffassung, wie wir sie kennen, eine abgewandelte Version der Ursprungs-Lehre ist. Die über 4.500 Jahre alte Philosophie hat sich in der Zeit deutlich gewandelt. Einflüsse aus aller Welt haben Yoga-Stile geformt und die unterschiedlichsten Yoga-Schulen hervorgebracht. Bevor du deinen Yogaraum einrichten kannst musst du erstmal herausfinden, welche Bedürfnisse auf dich zutreffen, denn: Unterschiedliche Yogaarten benötigen unterschiedliche Räume.
Du benötigst einen Raum für deine Auszeit? Um abzuschalten und ein wenig runterzukommen? Zur Inspiration findest du hier unsere „Top 10 Locations für Fitness, Gesundheit und Entspannung“!
Die bekanntesten Yoga-Arten auf einem Blick
Wie am Anfang bereits erwähnt, ist Yoga ist vielseitig! Das zeigt sich besonders gut, an den verschiedenen Schulen des Yoga. Du bist dir unsicher, was die beste Richtung für Yogaanfänger ist? Für Fortgeschrittene? Oder du bist einfach neugierig? Wir haben dir einen kleinen Überblick geschaffen:
- Hatha Yoga – Die im Westen bekannteste Form des Yoga.
Hier finden fast alle Schulen und Stile ihren Ursprung. Hatha Yoga ist der optimale Start für Yoga-Anfänger. Es umfasst Atemübungen, Meditation und Entspannungstechniken und ist dabei sehr auf das Körperliche visiert. Oft werden in Yogastunden langsame und entspannte Übungen durchgeführt – also der perfekte Einstieg in die Welt des Yoga.
- Ashtanga Yoga – Schweißtreibend und auspowernd.
Wenn du dich richtig auslasten willst und echt fit bist, dann ist Ashtanga Yoga, oder auch Power Yoga genannt, etwas für dich! Der Stil ist sehr dynamisch und verbindet dabei mehrere Übungen in Serie – Schweißperlen garantiert.
- Bikram Yoga – Für eher Hartgesottene.
26 Körperhaltungen (Asanas) in einem verspiegelten Raum bei 35-38°C. Wenn du bei der Vorstellung dazu schon denkst “Oh Gott, lieber nicht” dann ist diese Form des Yoga nichts für dich. Es lohnt sich aber! Die Wärme dient zur Entspannung deiner Muskeln und entgiftet ganz nebenbei deinen Körper.
- Yin Yoga – Ruhiger und körperbetonter Stil
Mit Yin Yoga werden sowohl Beginner als auch absolut Vollprofis abgeholt. Der sehr langsame Stil setzt auf weitestgehend passive Dehnübungen, die über einen langen Zeitraum gehalten werden. Diese können gerne für gut und gern zehn Minuten gehalten werden. Besonders deine Flexibilität und Stretch-Fähigkeit profitieren davon!
- Kundalini Yoga – Energie tanken und innerliche Blockaden lösen.
Die sehr spirituelle Variante des Yoga ist das Kundalini Yoga. Es verbindet sowohl körperliche als auch meditative Techniken miteinander, welche deine Kundalini (=Lebensenergie) wecken soll. Traditionell in weißem Gewand tragend, werden dabei verschiedene Atemfolgen, Asanas, Meditation oder Handhaltungen durchgeführt, um Blockaden deiner Chakren (=Energiezentren des Menschen) zu lösen. Deine Fitness steht dabei weniger im Vordergrund, sondern eher deine mentale Gesundheit.
Einrichtungstipps für deinen Yogaraum
Theoretisch kannst du Yoga überall praktizieren, wo genug Platz für dich und deine Yogamatte ist. Eine Meditations-Ecke oder eigener Yogaraum kann eine echte Bereicherung für dein Leben sein und dazu noch ein echter Hingucker!
- Tipp 1: Platz, Platz und nochmals Platz – Nichts ist unangenehmer als eine Dehnübung, bei der man sich regelmäßig an der Wand stößt. Achte am besten darauf, dass du mindestens drei Meter Platz in beide Richtungen hast. Ist es nur eine Meditationsecke, reicht auch wenige, da dort der Körper nicht gestreckt wird.
- Tipp 2: Fühl dich wohl – Essentiell für deine Erfahrung und Yoga allgemein ist die Ausgeglichenheit. Du magst zwar im dunklen feuchten Keller ein wenig Platz haben, ob es der richtige Ort für dein seelisches Wohlbefinden ist, ist eine andere Frage.
- Tipp 3: Ruhe! – Finde einen Raum oder Ort, an dem du nicht von äußeren Einflüssen abgelenkt werden kannst. Einen Ort, an dem du für dich bist und dich dabei ganz alleine auf dich konzentrieren kannst.
- Tipp 4: Helle dekorative Raumgestaltung – Das Ambiente des Raumes hat einen großen Einfluss auf deinen Gemütszustand. Ein heller warmer und einladender Raum, in natürlichen Farben, Stoffen und Materialien ist dabei optimal. Beruhigende Klänge aus einer kleinen Musikanlage; einen Spiegel, in den du die richtige Durchführung deiner Yogaübungen beobachten kannst; Duftkerzen oder Stäbchen zum Beruhigen der Sinne. Generell gilt für die Raumgestaltung: Weniger ist mehr! Versuch dekorative Elemente zu reduzieren, damit du dich sinnlich auf andere Dinge konzentrieren kannst.
- Tipp 5: Ordentliche Belüftung – Yoga kann sehr anstrengend sein. Es ist nicht zu empfehlen seinen Raum zu wählen, der ohne Fenster auskommt. Im Winter verschmerzbar – bei 30°C im Sommer kritisch! Besonders Bikram Yoga lebt von den hohen Temperaturen, welche im Winter nur schwer mit der hauseigenen Heizung hergestellt werden können. Hier wäre eine Investition in ein extra Heizgerät zu empfehlen.
- Tipp 6: Die richtige Ausrüstung – Besorge dir eine gute hochwertige Yogamatte oder Meditationskissen. Die Auswahl der Matten ist dabei riesig und man ist schnell verloren. Das wichtigste, worauf du achten musst, ist die Rutschfestigkeit. Eine rutschfeste Matte ist das A und O für erfolgreiche Übungen.
Alternative zu deinem Yogaraum
Doch die Realität sieht oft anders aus. Yoga lebt durch die Ruhe der Umgebung. Ein hektischer Platz, schreiende Kinder, bellende Hunde oder die Baustelle nebenan sind nur eine Handvoll Störfaktoren, welche auf dich einprasseln. Dazu scheitert es leider sehr oft bereits am Platzmangel innerhalb der oft zu kleinen Wohnung. Damit du trotzdem in den Genuss der unterschiedlichen Yogastile kommen kannst, kannst du dich gerne bei RAUMPERLE umschauen. Wir vermitteln Räume zu jedem Anlass – unter anderem für deine nächste Yogasession! Ob in der Stadt oder auf dem Land, zentral oder abgelegen – Bei uns wirst du auf jeden Fall fündig. Dabei werden tolle Locations oft kreativ genutzt. Von rustikaler Landscheune auf dem Land bis zum modernen Kreativ-Loft inmitten von München. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das Beste ist: Du kannst unverbindliche Anfragen über das jeweilige Kontaktformular stellen und deine eigenen Wünsche direkt mitteilen. Ihr seid eine größere Gruppe? Ihr braucht ein besonderes Arrangement? Oder ihr möchtet euch gerne Selbstversorgen und hättet gerne eine Küche anbei? Kein Problem! Schau gerne bei uns vorbei.
Haben wir dich mit unseren Blogartikel inspirieren können? Dann schau doch mal bei unseren “Top 10 Locations für Fitness, Gesundheit und Entspannung“ vorbei! Wir freuen uns auf dich!